Rückbau im Geschäftsjahr 2021 erfolgreich

  • Bilanzsumme auf 2,2 Mrd € verkürzt
  • Rückgabe Banklizenz in New York beantragt
  • Kreditlizenz zurückgegeben

Im Geschäftsjahr 2021 wurde der Rückbau der Portigon AG gemäß den Auflagen der EU-Kommission vom 20. Dezember 2011 weiter konsequent fortgesetzt.


Bilanzsumme deutlich verringert, Personalaufwand erneut reduziert


Die Bilanzsumme verringerte sich im Jahr 2021 um 23,6% auf 2.175,3 Mio € (Vorjahr 2.847,9 Mio €). Die voranschreitende Transformation der Bank führte zu einer weiteren Reduzierung der Anzahl der Beschäftigten auf 56 (Vollzeitkräfte) per 31.12.2021 (Vorjahr 68). Der Personalaufwand konnte gegenüber dem Vorjahr um 11,6 Mio € (46,6%) verringert werden. Der operative Rückbauprozess der Portigon AG verlief somit auch im Geschäftsjahr 2021 erfolgreich.


Schließung internationaler Standorte, Rückgabe Kreditlizenz


Im Geschäftsjahr 2021 wurde für die Niederlassung New York die Rückgabe der Banklizenz bei der nationalen Aufsichtsbehörde beantragt, die Rückgabe der Banklizenz am Standort London erfolgte bereits im Jahr 2020. Zudem konnte im Zuge des erfolgreichen Rückbaus die Kreditlizenz zurückgegeben werden. Mit Rückgabe der Erlaubnis für das Kreditgeschäft besitzt die Portigon AG nicht länger den Status eines CRR-Kreditinstituts (Capital Requirements Regulation).


Ergebnis im Geschäftsjahr 2021 über Erwartungen


Infolge des erfolgreichen operativen Rückbaus der Portigon AG im Geschäftsjahr 2021 fällt das Ergebnis mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 50,8 Mio € (Vorjahr 600,9 Mio €) deutlich besser aus als prognostiziert.


Ausblick


„Der Rückbau der Portigon AG wird auch im Jahr 2022 konsequent fortgesetzt. Im laufenden Geschäftsjahr werden wir weitere wichtige Meilensteine der Restrukturierung erreichen“, sagte Frank Seyfert, Vorstandsvorsitzender der Portigon AG. „Wir gehen davon aus, dass die Portigon AG das Geschäftsjahr 2022 mit einem Verlust in Höhe von rund 80 bis 100 Mio € abschließen wird.“